Wenn doch der Wind nicht wär…!

Bei Fokiano blieben wir zwei Nächte, der nette Wirt, Koch und Kellner in Einem von der einzigen Taverne im Dorf war zwar noch nicht da, doch am zweiten Tag hatte er offen und bekochte uns wieder wunderbar und grosszügig. Im Nu waren eine Menge Katzen da, die hungrig miauten.

Sigi wollte sie mit paar Resten füttern, ein kleiner Winzling, schwächlich aussehend kam eindeutig zu kurz, Sigi wollte ihm separat von Hand was zustecken, der verbiss sich aber sogleich in Sigis Fleisch…Ähh Finger, der wilde Kerl hing ihr noch an der Hand als sie diese zurück und nach oben zog. Und biss kräftig weiter, bis sie ihn endlich abschütteln konnte. Schnell holte ich Desinfektionsmittel und Verbandszeug… sicher ist sicher!

Micky genoss diesen Platz zu unserem Leid, verwandelte sich in Sekunden in ein grün-schwarzes, stinkendes Monster und Sigi musste nebst unserem täglichen en Vergnügungsschwimm noch etliche Male mit Micky an der Leine ins Meer hüpfen, um für kurze Zeit wieder einen weissen Hund zu haben😜🤭.

So ganz ohne Handy und Internet… hmm es zog mich/uns weiter…!

Über die neue Strasse, von wo man weit oben die tolle Aussicht geniessen konnte und auf dieser überdimensionierten Superstrasse, die „uns allein gehörte!“😉 gemütlich tuckern und Fotostopps einlegen konnte, nur ab und zu auf Geröll, über Steinbrocken bis zu riesigen Felsen die auf die Strasse runter gepoltert sind, achten musste. 

Dann über wilde, rauhe Berge, eine Landschaft wie wir es lieben, unbegehbares Gestrüpp mit verschiedensten Sträuchern und Pflanzen, Bäumen in ganz verschiedenen Grüntönen. Ab und zu eine Ziegenherde, paar Hunde und Steine… Steine…Steine.

Richea, Vychlada Beach… auch da waren wir schon mal, aber konnten uns auf der fantastischen Fahrt durch die wunderschöne Landschaft, Berge, Felsen und schmucken, süssen Dörfchen nicht satt sehen. Immer wieder musste ich anhalten (was auf dieser kaum befahrenen Route gut möglich war) um Fotos zu machen und über so viel Schönheit und Wildheit zu staunen.

Die Auf dem steilen, schmalen Serpetinenweg in diese einsame Bucht begegneten wir einzig einem Ziegenbauern, der paar hartnäckige Ziegen aufscheuchte, die sich bei ihrer Siesta auf dem warmen Asphalt nicht stören lassen wollten.

Unten angekommen ein leerer toller Strand, ein Bulli und zwei Autos am Rande/Parkplatz von Kletterern… und ein Hütehund reklamierte die Störung von uns und unseren Hunden bellend, ohne dass wir die bimmelnde Herde samt Aufpasser in den Felsen und Gebüsch erspähen konnten. 

Nach dem kleinen Spaziergang, wo Sigi an dem total sauberen Strand grad mal zwei lange Angelschnüre inkl. grossem Angelhaken zusammen nahm… 

(einfach unverantwortlich von den Fischern, nicht nur dass Hunde sich darin verwickeln und verletzen können, auch spielende Kinder oder sonnende Erwachsene können reintreten!) haben wir uns gemütlich installiert, der passende Baum für meine Hängematte steht super platziert zwischen Monschterburg und Meer und ich geniesse noch die letzten paar Sonnenstrahlen, bevor sich die wärmende Sonne hinter dem Berg verabschiedet und es kühl wird.

Übrigens ein Genuss hier… ohne lästige Insekten!

Der wacker arbeitende Hütehund hat sich an unseren Anblick gewöhnt und ist ruhig, die Ziegen sind bis auf die Klippen runter geklettert.

Abends weht zwar der Wind, aber wir sitzen zum Kartenspielen doch draussen. Steine zum Karten beschweren hat es am Kieselstrand ja genug.

Inzwischen sind die paar Autos weg und wir mutterseelenallein an dem paradiesischen Platz, nur das Vogelgezwitscher und Wellenrauschen ist zu hören. 

Wie immer wird es sehr schnell dunkle Nacht und wir bemerken erschreckt… Castello, der bis vor kurzem immer ums Womo rumtobte und auf die Eukalyptusbäume kletterte, war verschwunden… alles Rufen und mit Guetselisack knistern nutzte nichts, der Tracker bringt leider hier, am Ende der Welt, wieder mal nichts.. keine Verbindung!!😡 Sigi mit Taschenlampe und Leckerlistängeli bewaffnet geht auf die andere Buchtseite beim Sumpf und Müllkontainern suchen, ich versuche den Strand mit dem Suchscheinwerfer auf dem Womodach auszuleuchten. Als Sigi erfolglos zurück kam war ich schon entsetzt und verängstigt… nein nicht schon wieder, aber hier haben wir doch keine Schakale gehört…!

Dann leuchte ich noch ins Gebüsch an der Küste hoch… und wer springt da selbstvergessen herum und jagt nach irgendwelchen Getieren… CASTELLO!! Froh, ihn wieder zu haben und Ärger über seinen frechen Ungehorsam wechseln sich ab😜🐾😍🐾😡.

Nachts regnete es ein bisschen, Rulo darf die Nacht unangeleint draussen schlafen, was uns zwar auch nicht richtig beruhigt schlafen liess, sein GPS funktioniert hier ja auch nicht und falls er vor einem überraschenden Gewitter panikartig fliehen würde.. sich verirren würde ..?  Aber nichts dergleichen, er freute sich am Morgen, Sigi zu begrüssen und wedelte mit seiner Rute bis zur Nasenspitze… sooo Häppy Dog!🐾😍🐾… dafür brachte er heute nach dem Spaziergang ein unerwünschtes Geschenk mit… ein übelriechendes 🤮🤢verwestes Ziegenbein. Das überlass ich denn auch Sigi, das Geschenk gegen ein Hundeguetsli zu tauschen und schnellstens in dem entferntesten Kontainer auf dem Platz zu entsorgen!

Mittags war heute auch wieder die Sonne

gekommen, leider ist die Bucht von den hohen felsigen Bergen eingekesselt und somit verschwindet die Sonne schon am frühen Nachmittag.

Wir haben die Wärme aber genutzt und sind in den sanften, langgezogenen, klar blaugrünen Wellen schwimmen gegangen… einfach herrlich! Janosch kam natürlich mit, er liebt es mit uns schwimmen zu gehen.. nun sonnt er sich im warmen Sand trocken.

Sigi sitzt im Campingstuhl und ich lass mich vom Wind im Hängesessel schaukeln.

Da wir hier wiedermal überhaupt kein Handynetz haben und die Sonne etwas wenig die Solarpanel speist, müssen wir wieder mal etwas sparsam mit Strom umgehen und den Wandler zwischendurch abstellen. .. somit auch kein Sat Internetempfang, der aber ja auch sonst zu wünschen übrig lässt und nur wenn keine andere Möglichkeit besteht benutzt wird!

Nun so bleibt uns mal Zeit für anderes. 

Ich hab mich nun mal als Knopfmacherin geübt, schon lange fehlt mir an Hosen Knöpfe, Sigi riet mir, mach dir doch einen aus Holz. Tja und mein Prototyp ist gelungen … weitere werden folgen👍🤗!

Im Hängesessel schwebend, drehend mit Panoramablick und Feldstecher bewaffnet bewundere ich nun die wunderprächtigen Felsformationen und Gebilde, die verschiedenen Bäume, Gebüsche und Pflanzen, die am Berghang wachsen und je nach Licht in anderen Grüntönen leuchten. Auch die Farben der Felsen, von hellem Grau ins dunkle, über beige, gelb, ockerfarben zu rotbraun verändern sich mit dem Licht. Ich möchte das gerne fotografisch festhalten doch kann frau dies nur in Erinnerung behalten .. auf Fotos erscheint dies alles zu flach!

Nun steht die Monschterburg schon im Schatten, ich zieh mir Trainerhose und Jacke an, denn es gibt gleich leckeres Essen… Sigi hat ihre super feine Hühnchen-Spinat-Lasagne gebacken… mhhh ich glaub ich hab Hunger🤣😍!

Montag: 

Wir fahren weiter bis Monemvasia, weil uns der Strom dann doch noch ausgegangen ist, kurzer Einkaufshalt im Supermarkt, Metzgerei und Bäcker und dann Richtung Neapoli Vion, bei Agios Fokas waren wir doch schon mal… hier muss der Sturm übel gespielt haben, teilweise Strassenstücke weg gespült und jede Menge Strandgut am Ufer. Das ist eigentlich gar nicht schlecht… wir wollen ein Gewürzgestell basteln und brauchen Holz. Aber nach links geht ja auch eine Strasse, versuchen wir es doch mal da… zwar kein Sandstrand aber ganz fantastische Felsen und Steine, kein Haus, kein Stall … rein nichts und niemand. Wir bleiben hier, suchen am Strand rumkletternd nach geeigneten Brettchen, einige tolle Holzstücke müssen wir leider zurück lassen.. einfach zu viel Gewicht!🤭

Die Hunde streunen zufrieden rum und wir beginnen mit unserem mehr als einfachen Werkzeugbestand die Gewürzregale zu basteln. Natürlich mit viel Improvisieren, denn manches fehlt halt in unserem Sortiment. Aber es macht Spass! Abends wird’s wieder schnell kühl und dunkel und starker Wind kommt auf. Schade… am Morgen kommt zwar die Sonne hervor, aber der Wind bläst zu stark um draussen zu sitzen und die hohen Wellen peitschen schäumend ans Kliff und Buchtchen und lassen ein Schwimmen nicht zu.

Aus zwei mach eins… nach dem Frühstück in der geschützten Monschterburg fahren wir weiter Richtung Neapoli. 

Danach hat es paar Buchten auf Googlemaps, die wir noch nicht kennen… die werden erkundet. Am Anfang war noch Betonstrasse, dann rotes Schottererdesträsschen, auf dem Grat zwischen zweier Schluchten. Wunderschön und auch wenn wir dort unten nicht stehen könnten, es lohnt sich einfach, runter zu fahren zum Geniessen. Erstaunlich was für ein „Verkehr“ auf dem Weg herrschte, 3 Motorräder und zwei Autos kreuzten uns… nett und fröhlich winkend. Wunderschöne, einsame Buchten, eklig pfeifender Wind.. hier könnte es schön sein!!

Doch wir haben eine Abzweigung gesehen, versuchen wir’s doch noch da. Zwar auf Google Maps paar Gebäude zu sehen und ein Stück fehlende Verbindungsstrasse, ein Versuch ist es Wert.

UND hat sich gelohnt, zwar bläst der Wind auch hier, die idyllische Bucht mit Inselchen und Felsbogen hat fast Wellen freies Wasser, die Sonne scheint und wir haben einen super Blick auf grosse Frachtschiffe, Fähren und Kreuzfahrtschiffe!  Schön! Da bleiben wir heute Nacht… mindestens😉!

Wasser haben wir ja in Agios Fokas gebunkert!

Nach dem Schwimmen.. ja es ist schon etwas kühler geworden … waren wir noch fleissig, unser Gewürzregal ist fertig geworden, uns gefällts und freut uns!

Zur Belohnung ein Wahnsinns Sonnenuntergang in dieser Traumbucht!

Und bald ist Sigi mit dem heute verdienten Nachtessen fertig👍😍

Ruhige Tage, erholsame Tage… abendliche Schlacht gegen die Mücken

All Abendliche Mückenschlacht… heute haben wir das Mückennetz an der Gittertür ersetzt und Türrahmen dicht gemacht, doch mit jedem 2 oder 4 Beiner kommen paar der blutdrünstigen Biester reingeschlichen. Draussen wird man gefressen! Wir haben sogar das Fliegennetz parfümiert… mit einer Mischung aus Teebaumöl, Olivenöl und Wasser.


Morgen ziehn wir weiter, Wasser wird knapp.. obwohl das Meer direkt vor uns ist😜. Wir haben paar erholsame, gemütliche Tage an einem unserer Lieblings Strände verbracht und genossen, täglich unser Schwimmen im wunderbaren Meer, spazieren mit den Hundis. Heute musste Castello zuhause bleiben, auf unserem Spaziergang hat es einfach zu viel Gebüsche und die Schakale sind nah, ein ideales Versteck und Castello ist zu neugierig.  Die Schakale veranstalten neuerdings schon am hellichten Tag ihr Konzert, vielleicht sind sie so hungrig?! Es wird sehr früh dunkel… unser Kater muss rein, mit Leckerlis lässt sich der Nimmersatt zum Glück schnell locken.

Auch ich bin mit Futter bestechlich… zur Belohnung dass ich so viel Sitzleder bewies, kam ich hier auch wieder voll in den Genuss von Sigi’s Kochkunst und wurde verwöhnt🤗👍. Hat ja weit und breit keine Taverne.

Einen netten Nachbarn hatten wir noch… nein, eben NICHT kennengelernt. Aus meinem (Sigis) geliebten Odenwald… Mit tarnfarbenem Wohnmobil und in zwei Tagen noch nicht mal einen Satz, nein, noch nicht mal EIN Wort gewechselt. Schön wars, dem Perfektionismus zuzuschauen. Morgens kam der Stuhl mit Tisch und Hocker auf die rechte Seite des Mobils, mit dem Rücken zu uns, versteht sich. Dann gabs Frühstück. Darauf wurde das Fahrrad rausgeholt, der Lenker gerichtet, Stuhl und Tisch kamen in die Garage. Nach der Fahrradtour ging alles wieder rückwärts, und Stuhl und Tisch kamen auf die linke Seite des Mobils. Immer so, dass es auf keinen Fall zum Blickkontakt mit uns kommen konnte. Das war zwei Tage zu beobachten. Wir freuen uns schon auf den nächsten Kontakt… mit Freunden!

DHL.. Elta… UPS…das Warten auf Post

Nach einem Zweitagestopp in der schönen Bucht, in der wir letztes Jahr Silvester gefeiert haben, fahren wir am 24.10. nach Aigio, um unsere bestellten Sachen ab zu holen. Juhu… die grössten Zwei sind schon da… mein neuer E Scooter von Forca Sports, auch der Karton mit Collagene (für unsere alten Knochen und Gelenke etc.) steht im Cafe bereit. Das andere Paket, winzig klein, zwei Leinen für die Hunde, liegt auf der Post (Elta) zur Abholung bereit. Wir fragen uns, was mit der Post da los ist, ein kleines Paket, korrekt adressiert und wird von der Post nicht geliefert! Wir würden ja nichts sagen, wenn die Post einigermassen anzufahren wäre und Parkplätze hätte, aber nein, die ist mitten im Stadtgewühl und in engsten Strassen. Zwar parken die Griechen ständig in 2. und 3. Reihe doch mit dem Womo wäre der Verkehr blockiert. So steigt Sigi schnell aus und ich fahre eine Ehrenrunde durch das Altstädtchen um Sigi wieder einzusammeln 😉.

Auf das letzte Paket von UPS warten wir heute noch, obwohl ich das mit Premiumversand und Preisaufschlag bestellt habe!

Die angepriesene Sendungsverfolgung funktioniert auch nur lahm und der Button für Anruf beim Kundendienst geht auch nicht. Auf unser E-Mail haben wir noch keine Antwort bekommen. Die Lieferadresse steht auf dem Bestätigungs Mail korrekt drauf, genau so wie bei den erhaltenen Paketen! 

Inzwischen (30.10.) sind wir, von Aigio über Patras, wieder am Strand bei Pefka, im Eukalyptuswäldchen, mit unseren Freunden Tina und Klaus. Die beiden sind ja Montag wohlbehalten mit Anek Ferry in Patras angekommen. 

Wir haben sie ausserhalb am Strandparkplatz mit Mojito begrüsst, dann in der Strandkantina leckeren griechischen Salat, Souflaki und Pommes gegessen und die erste Nacht dort verbracht. 

Toll in den Wellen gebadet und gesprungen, das Wasser war herrlich klar, keine Igel oder sonstiges Getier auf dem schönen Kieselboden und angenehm warm.

Mein Scooter macht Spass und passt, zusammen geklappt, genau in die Garage neben dem Gaskasten… natürlich nachdem wir wieder mal ausgemistet und minimalisiert haben 🤣! Muss ja zwischen durch mal sein, es häuft sich doch halt immer wieder unnötiges Zeug an.

Den Hundis gefällts im Wäldchen wie immer super gut, Micky jagt mit hängender Zunge stundenlang, im Gras um die Bäume irgendwelche Fantasieungeheuer oder vielleicht Insekten, natürlich ohne irgendwas zu fangen, jedoch mit Bewegung und Ausdauer aller Muskeln… Physiotherapie!? Rulo hat von seinem Alleine Spaziergang wieder mal „Beute“ mitgebracht und die Teller grosse Schildkröte gegen ein Hundeguetsli eingetauscht. Der arme hat sich, wahrscheinlich beim Schildkröten aus dem Gebüsch holen, einen langen Palmen Spriessen im Knie eingefangen. 

Schön war es paar nette Tage mit unseren Freunden zu verbringen, irgendwann kreuzen sich auch unsere Wege wieder, Peloponnes ist ja nicht so gross und der Winter noch lang!

Fortsetzung Sonntag:

Rulos Knie ist zum Glück wieder gut. 

Wir sind inzwischen in Aigio gewesen, um unser verspätetes Paket abzuholen. Micky hat nun auch einen Tractive GPS Sender um.

Jannis, unser Freund und Besitzer vom Camperstop, hat für uns in Athen bei UPS nachgeforscht, was mit unserem Paket los sei.

Der Adressaufkleber von Tractive war korrekt ausgefüllt und aufgeklebt und das Paket hat den Weg bis Athen geschafft, dort hat UPS dieses an ein anderes Transportunternehmen übergeben, die haben einen zweiten, etwas komischen Aufkleber draufgemacht und der unfähige Bote schaffte es nicht, die richtige Adresse zu lesen, auch telefonieren konnte er anscheinend nicht, Jannis und meine Handynummer waren auf dem Paket. Melina konnte es dann im Büro in Aigio abholen. 

Auf unsere Anfrage haben wir von UPS bis heute keine Antwort! 

Am Samstag sind wir dann weiter, wollten den Freieintritt am 1. Sonntag im Monat in den Wintermonaten nutzen und das Antike Theater von Epidauros besichtigen.

So nächtigten wir in der Bucht Paralis Vagionia in Paleia Epidauros, hier stinkt wohl ein totes Tier im Gebüsch und mein altes Schweinchen Janosch fand den Geruch anziehender als wir, ich musste ihn dann im Meer waschen. 

Am Morgen verzichteten wir aufs Zmörgelä mit dem ekligen Duft und wechselten in die gegenüber liegende Bucht, da war es auch viel sauberer und die Vierbeiner durften wieder frei laufen.

Früh aufstehen hat sich gelohnt, die Ausgrabungsstätte und das Theater waren noch fast menschenleer. Wir hatten grosse Parkplatzauswahl und nutzten den Schatten unter einem Laub Baum, weit weg von den Pinien. 

Das Theater war eindrücklich, wir stiegen einzeln die vielen Steinstufen hoch um die tolle Akustik zu erleben. Eine Italienische Reisegruppe lauschte den Erklärungen des Reiseführers und wir konnten den Klang der musikalischen Gesangseinlage einiger Frauen bewundern.

Die Münze, die ich unten fallen liess, konnte Sigi zu oberst klirren hören.

 

Hier lagen viele Streuner … Katzen und Hunde, geniessend in der Sonne, liessen sich schnurrend und schwanzwedelnd streicheln und waren offensichtlich mit ihrem Leben zufrieden.

Weiter führte unsere Fahrt über Nafplio, bei Eparchiaki Odos Kiverrio, versuchten wir auf den Platz, den wir letzten Winter mal angefahren hatten, zu kommen. Mussten dann aber im Retourgang wieder die steile Strasse hochfahren, da die vom letzten Winter schon schlechte Strasse nun total weggespült war.

Nächstes Ziel Astros. 1. Halt Paralia Astros (Pavlaika), die Hunde freuten sich am bekannten Platz, Micky zischte gleich ab zur Bucht um die Ecke, wo es Wasserbassins, Sumpfgras und Frösche hatte 😉 und wir füllten erst mal den Frischwassertank, entschlossen uns dann aber doch, „nach Hause“ zu gehen und stehen wieder einmal mehr an „unserem Junes Strand“ unterm selben Eukalyptusbaum, sogar unser Steinbild im Sand liegt noch da, das wir zu Junes Gedenken hin gelegt hatten.

Wir alle 7 genossen den schönen Nachmittag, jetzt wird es kühl, paar graue Wolken überziehen den Himmel und der Wind bläst unangenehm. 

Nun werde auch ich in die geschützte Monschterburg kriechen, vorher aber sicherstellen, dass Castello mitkommt, schnell wird es hier abends dunkel und wir wollen nichts riskieren!

Paar Tage werden wir hier bleiben… bis demnächt!