26.10.15 Wir Lagern wieder im Heidelberger Basislager. Hängen am Landstrom und… TV und Internet funktionieren, ich hab mit Müh und Not den Blog online gebracht und sogar Fotos reinstellen können. Mit der Zeit kommt schon noch die Ãœbung.
Die Hundis schlafen zufrieden in der warmen „Stube“. Sigi ist noch Jan besuchen gegangen und ich versuch mich mit Internet und TV .
Andra hat ihr Schuh brav an und Rulo brauchte erstmal doch nicht zur Tierärztin, sie meinte es seien wohl die Drüsen und wir sollen anwarten.
Unser neues Leben gefällt uns gut, das Fahren mit unserem WoMo macht Spass, die Zeit vergeht wie im Fluge, es gibt so viel zu sehen, zu lernen… Betriebshandbücher zu lesen, mit Familie, Freunden, Passanten etc. zu quatschen und und und.
Bis bald in diesem Blog…

19.10.
Nun ist es soweit. Am Samstag hatten wir die restlichen Sachen im Haus zusammen gepackt und geputzt, am späteren Nachmittag haben wir uns noch von den Nachbarn, Freunden und einigen Leuten auf Montagne de Moutier verabschiedet und uns dann mit den zwei Monschterburgen auf den Weg in unseren „Heimathafen“ in Altwis, bei Tom und Denise gemacht. Nach 2 km die erste „Panne“.. ein Warnton schrillte auf, ich fand keine entsprechende Warnanzeige auf dem Armaturenbrett und hielt vorsichtshalber mal an, Sigi, die mit dem Büssli voraus war, hat auf mich gewartet und sie schaute aussen rum alles an.. Nach einer kleinen Weile fand sie die Ursache: Rulo, der bei der Aufbautüre angebunden war, hat die Eintrittsstufe leicht betätigt und ein paar cm rausgefahren. Froh, dass es nichts Schlimmes war, fuhren wir dann weiter und kamen mit etwas Verspärung in Altwis an. Unsere zwei Lieben und Britta erwarteten uns schon sehnlichst, da Tom ein mega feines Nachtessen gekocht hatte.
Ein Hundespaziergang durch unser neues Heimathafendorf und dann in unsere Monschterburg zum Schlafen.
Sonntags Abschiedsfrühstück und Büssli ausladen, dann „on tour“ Richtung Baden-Baden, wo wir uns mit Sabine trafen, mit Hunden laufen und dann lecker essen. Der offizielle Stellplatz, wo wir noch entsorgten, war nicht einladend, alles Betonboden und rundum Autostrassen. Sabine wusste zwei Freisteherplätze, der zweite unweit des Restaurants schien uns schön ruhig und direkt am Wald. War auch so bis ca. 4 Uhr, da parkte erst ein Auto neben uns.. Und immer mehr, auch Lastwagen fuhren vorbei. Ich bin dann nach 6 mit Janosch und Rulo in den Ort zum Bäcker spaziert und mit den andern zwei danach zum Wald.. Und dann wusste ich auch wohin der viele Verkehr führte.. Eine Grosswäscherei lag versteckt hinter Gebüsch und Bäumen, der „Stellplatz“ war der Firmenparkplatz und die Lastwagen die Wäschelieferanten .

Am 19.10. sind wir nach Heidelberg losgefahren, in Karlsruhe bei Cristop kurz Halt gemacht, in der Hoffnung, schnelle Hilfe für unsere Satanlage und Ihr Internet zu bekommen. Wir hatten Glück, der nette Herr hatte Zeit und in 10 Minuten funktionierte auch unser Internet. In Heidelberg telefonierte ich noch mit Mischa wegen der Verschlüsselung des Wlans, das er uns per Fernwartung einrichtete.
In der Nähe vom Hundeplatz und Utes Garten.. “ unserem alten Stellplatz“, bezogen wir den neuen privaten Stellplatz auf dem Firmengelände eines Bekannten, denn geeignete Stellplätze in und um Heidelberg gibts nicht, wir müssen halt immer Rücksicht auf unsere „Raubtiere“ nehmen. Eigentlich ein idealer Platz, wir sind in null,nichts in Kirchheim bei Jan, oder bei Helga, haben nicht weit zum Einkaufen. So haben wir unser WoMo besser eingerichtet, rutschfeste Geschirreinlagen gebastelt und ein „Tor“ an der Katzenhöhle mit Panoramablick .imageimageimageimage

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Da hatten wir mit Sabine, Heimke, Conny und Caroline abgemacht.
Kaum am wunderschönen Platz angekommen.. Unser nächster Lernblätz unsere Eintrittstufe fuhr nicht aus.. Strompanne. Die netten Leute vom Restaurant vorne erlaubten uns, an ihre Steckdose anzuschliessen. Danach wars zwar immer noch nicht i.O. und die Suche ging los: Die grosse Sicherung am Elektroblock war durchgebrannt, genau die hatten wir aber nicht, bei Gast Caravan in Malsch holten wir die Sicherung und hofften auch auf weitere Hilfe oder Diagnose, dem war leider nicht so, die nächsten 3 Wochen seien ausgebucht und am WE nur Verkäufer im Geschäft, die nichts wissen.
Unser Händler auch telefonisch nicht erreichbar wegen Suisse Caravaning Bern, so fuhren wir mal nach Leopoldshafen, da stand Bernd, der uns paar Tips gab. Obs nun nur an der Sicherung lag, die gefahrenen Km gut taten oder auch die Landstromladung?? Jedenfalls brauchen wir nun nicht mehr zu klettern .. die Stufe funktioniert wieder, auch WC Spülung, Wasserhahn, Licht etc. wir sparen nun aber brav, geht auch ohne Heizung und geduscht haben wir auch sparsam .
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Morgen sind wir ja wieder in Heidelberg im Basislager und werden uns gleich an Landstrom hängen.
Gestern Nacht waren wir wieder mal um Tractive froh.. wir vermissten June als wir gemütlich am Lagerfeuer grillten. Dann gingen wir sie mit Tracker suchen, der führte uns zum Dickicht und das zugeschaltete Blinklicht zeigte uns, wo sie steckte. Sie sass auf einem gekippten Baumstamm und war glücklich abgeholt zu werden, war schliesslich schon etwas unheimlich im dunklen Wald mit seinen ungewohnten Geräuschen!
Andra das arme Mädchen ist in eine zerbrochene Bierflasche getreten, die Arme.. Dass es auch immer wieder so hirnlose Idioten geben muss, die ihren Müll nicht anständig entsorgen können!! Nun muss sie mit Verband und Socke rumlaufen, schläft aber viel. Sabine und Heimke haben uns mit Super Tröpfchen und Selbstklebverband versorgt.. Die Tröpfchen wirken fast so gut wie Noun’s Narkoseund die „Kleine“ hält schön brav still.
Rulo hats auch erwischt: er blutet am Hintern. Das wird ein Tierarztevent geben, wenns morgen nicht weg ist.
Also Ruhe hatten wir noch nicht wirklich viel, aber wir wussten ja, dass es abenteuerlich werden wird!
Vielleicht bekommen wir auch genügend Internetempfang und gleichzeitig Strom damit wir den Blogbericht auch senden können!
Dann bis bald mal wieder.. eure 7 Wilden

Wie Weihnachten unterm Christbaum..

Aufgeregt, freudig gespannt sitzen wir im Zug. Ein ungewohntes fahren, bekannte Gegenden und Orte ziehen vorbei, es ist nebelig und die Fenster voll Regentropfen. Alles flitzt vorbei, Zugfahren ist eindeutig nicht unser Ding.
Heute jedoch mit überaus freudigem Anlass!
Wir dürfen endlich unser neues Zuhause empfangen.. Unsere Monschterburg II.
Roland wird uns einen Crashkurs zur Behandlung unseres „Schätzchens“ geben. Hoffentlich können wir uns alles merken. Und.. Hoffentlich gibts keinen Schnee, heute Morgen waren die Autoscheiben schon mit Eis bedeckt und der Wetterbericht hat Schnee angesagt. Wir wollen heute Abend noch zum Haus auf den Monschterberg, die Hunde und June warten sicher auch gespannt auf ihre neue „Hütte“ und unsere Sachen müssen noch geladen und gezügelt werden.
Ist schon irgendwie ein seltsames Gefühl, haben ja schon einige Male gezügelt und ich auch paar mal in ein eigenes Haus.. aber dies ist schon ganz speziell.. Unser Haus auf Räder!
Zuvor treffen wir aber noch Mischa und Gabi zum Mittagessen in Rorschach, unser Sohn bringt uns danach zum WoMohändler nach Egnach und kann dann gleich unser Häuschen beschauen.

Gestern Abend haben wir uns, mit einem kleinen Apéro, von unseren Hündelerfreunden verabschiedet. Tja und plötzlich ist es dann soweit und frau ist sich bewusst, dass dies eine räumliche Trennung für längere Zeit bedeutet. Waren doch die Cynofreunde die letzten Jahre irgendwie Familie für mich. Wir werden euch vermissen, oft an euch denken und sicher irgendwann mit dem Womo besuchen!

Jedes Gramm zählt..

Wir haben unsere Kleider, Küchenutensilien, Digitale Elektronik, persönliche Gegenstände, Hundezeugs, Werkzeug und 1000 Sachen bereit gestellt zum Einladen.
Erst aber mal auf die Waage.. Und dann die Ernüchterung! Alles wird nochmals genau durch gecheckt und unglaublich viel kommt auf die Reserveseite zum Einlagern. Bei 128 kg Hund und Katze, zudem zwei übergewichtigen Frauen reduziert sich die Zuladung beträchtlich.
Aber wir schaffen das schon, frau kann sich von vielem trennen; im Gegenzug werden wir aber sehr viel zurück bekommen das nur in unseren Herzen und Erinnerung wiegen wird und dabei kein Gramm auf der Waage.image

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Endspurt..noch 11 x im Steinhaus schlafen..

..dann beginnt unser neues Leben in der Monschterburg II.

Lange blieb unser Blog still, die letzte Reise von der Ostsee wurde ja kurzfristig abgebrochen.. wir hatten von Eva Bescheid gekriegt, dass sie unser Traumhaus nun kaufen möchte, unser WoMo Händler Roland hatte zum Glück gerade einen Mietwagen zum Verkauf auf Internet, welchen wir wollten. Per Email und Telefon vorbestellt und reserviert. So stimmte Alles zusammen! Wir fuhren bis Lüneburgerheide und am 2. Tag fuhr Sigi 900 km Autobahn zurück in die Schweiz, letzte Nacht am Bodensee am gleichen Freisteher Stellplatz wie beim ersten Mal.. da fing es an und hört nun auf .. Die Monschterburg I, wir hatten schöne Zeiten damit erlebt!

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Am Samstagmorgen besuchten wir dann die Firma WoMo Verkauf und Vermietung von Roland Wetter. Wir waren schon etwas aufgeregt .. aber freudig.. so unser neues Zuhause zu bestellen!
Tja und nun ist es bald soweit. Das Haus ist schon fast leer geräumt. Paar Möbel und Sachen bleiben für Eva da, einige Fuhren sind bei Tom und Denise in der Scheune eingelagert und paar Busladungen sind in Heidelberg bei unserer Jungmanschaft und Helga etc. gelandet. Hier im leeren Haus liegen Umzugskartons halbgefüllt für die letzten zwei Fuhren bereit und ein Berg Ware, die in unser WoMo kommen soll.
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imageUnsere Polstergruppe besteht im Moment aus Hundematratze am Boden, unseren Campingstühlen und Hängesessel. Essen tun wir schon aus Melamingeschirr, da das Andere schon verschenkt ist.
Janosch „bewacht“ dauernd das Büsli und wenn die Schiebetür offen steht, legt er sich rein.. nicht dass wir ihn noch hier vergessen würden.
Nächste Woche wird das Haus notariell verschrieben, am 14.10. schlafen wir die letzte Nacht im Haus, am 15.10. fahren wir mit dem Zug nach Egnach und holen unser Zuhause ab. Natürlich mit vorheriger, ausführlicher Einweisung in dem Umgang mit unserem Goldstück ❤️.
Auch eine Fahrt auf die Waage muss noch sein, damit wir sehen, von was wir uns noch mehr trennen müssen.. am liebsten ja von unserem „Speck“.
Ca. 19.10. gehts dann für zwei Wochen nach Heidelberg, danach nochmals kurz Schweiz, bevor wir Richtung Kroatien abreisen.
Weihnachten bis Jan’s Geburtstag sind wir in und um Heidelberg und dann gehts voraussichtlich zur Ãœberwinterung nach Spanien.
Doch das könnt ihr dann ja stetig weiter verfolgen in unserem Blog. Denn.. wenn alles klappt, sollten wir dann eine funktionierende Internetanlage/Satschüssel haben!
Bis bald.. eure 7 Wilden von der Monschterburg

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