Vom Gebiet Hohenlohe über die Schäbische Alb ..
Über diesmal die Idyllischen Strassen, welche romantischer waren als die Romantischen Strassen von Deutschland. Ca. 300 km bergauf und bergab, fast wie die Bergstrassen in der Schweiz. Auch die Felspartien mit Höhlen und Strassentunnel in Fels gehauen ähnelten diesen vom Jura.
Der im Stellplatzführer gefundene Camping mit Naturbad, erwies sich als moderne, ungemütlich sterile Anlage mit überfülltem Schwimmplatz und Stellplatz in der prallen Sonne ohne Bäume und alle WoMos brav in Reih und Glied.. Nicht unser Geschmack und der der Hundis. Sigi fand natürlich auf der Karte bald ein neuer Platz, auf dem Tipihof bei Sauldorf.. Ein gemütlicher Camping mit Tipidorf für Gruppen, Wanderreiter,Schulklassen und sonstige Übernachtungsgäste.. den WoMo, und Zeltplatz, wovon eine Seite der Timbertown besetzte.
Alles Wohnwagen mit Wildwestfassaden verkleidet. Gestern war die „Stadt“ noch von „Cowboys“ belebt, am Lagerfeuer wurde gelacht und gequatscht, alles freundliche, hilfsbereite Frauen und Typen. Der eine erbarmte sich unser, wo wir vergeblich unsere Holzkohlen in der Schale zum Glühen bringen wollten, er brachte uns gespaltenes Holz und selbstgemachte Wachs/Karton Zünder. Sonntagabend war es fast eine „Geisterstadt“ .. die Meissten waren nach Hause gereist.
Ein Gewitter braute sich zusammen und mit Stürmen begann der Regen. Wir setzten uns noch etwas zu der netten Platzbesitzerin Annette und Karl, der mit seinem gelben LasterWoMo zeitweise auf dem Tipihof lebt und arbeitet, auf die Bank vor dem Saloon. Gemütliche Gespräche, Karl spielte Gitarre und Annette offerierte uns eine super leckere Westernpizza. Danke!! Es war wunderschön auf dem Tipihof, wir durften liebe Menschen kennen lernen und werden bestimmt wieder kommen!
Am Montagmorgen hatte der Tippihof doch „Badeseen“ .. der Regen hatte einige Felder überflutet . Wir brachen unsere Zelte ab, im Bus war inzwischen alles recht schmutzig, nass und ungemütlich. Also entschlossen wir uns langsam über Landstrassen Richtung Monschterberg zu fahren. Die Strassen führen uns wieder Hügel auf und ab, an unzähligen Umleitungen vorbei, die oft in Sackgassen von Einfamilienhäuser Siedlungen endeten. Ein Abstecher zu Claudia auf dem Isländerhof Fjallaborg in Ãœhlingen-Birkendorf .. Doch leider war sie nicht zu Hause. June begrüsste die Gelegenheit und machte einen kurzen Entspannungs- und Entdeckungsspaziergang auf dem Hof.. Mhh wieder mal Pferdeduft schnuppern . Ich verdrückte paar Tränen .. Sie fehlen halt immer noch und werden immer weiter fehlen.. Meine Isi’s â¤ï¸!
Bei Koblenz über die Grenze in die alte Heimat, der Aare nach durch Dörfer dann bei der Teufelsschlucht vorbei Richtung Balsthal und nochmals über den Scheltenpass nach Moutier.. Weils ja letztes Mal schon soo schön war.
Nun haben wir schon das ganze Auto ausgeräumt, Sigi hat gewaschen und das Provi WoMo wird schon wieder zurecht gemacht für die nächste Reise. Kaum angekommen freuen wir uns aufs Abfahren, die Ferne ruft.
Bis zum nächsten Bericht.. Grüssen Euch die 7 Wilden von der Monschterburg