Dadurch dass einige Platzbesitzer meinen, mit Campern das grosse Geld machen zu wollen, und jetzt Mitte November für Plätze, die nichts bieten, übertriebene Preise verlangen, haben wir wieder ein traumhaftes Plätzchen Sizilien entdeckt, in Brucoli, und sind es am kennen lernen. Wir lassen unser Geld lieber in einem netten Städchen zurück, sei es beim Einkaufen oder in einem Lokal beim Schlemmern, als bei den Touristenabzockern auf solchen Plätzen.
Nach dem Frühstück sind wir der Hafenbucht nachgelaufen, die Hunde freuten sich am Schwimmen, es hatte eine Betonbrücke über den vermeintlichen Flusslauf, die Strasse war aber danach nur noch zu Fuss oder Esel begehbar, durch starke Regenfälle waren bis ein Meter tiefe Furchen ausgeschwemmt. Wir folgten aber am Fusse der Felsen einem kleinen Pfad, bis das dichte Gestrüpp und Dornen das Weitergehen stoppte. Dafür kletterten wir durch eine Höhle die in Stein geschlagene Treppe, in einem Tunnel, zur oberen Etage der Höhle hoch. Das Hafenbecken ist eine natürliche Bucht in einem Tal, das von Meerwasser gefüllt ist. In der Klippe sind ganz viele Höhlen, Fischer haben ihre Boote dort angelegt und es führen viele Eisentreppen zu den Fischerbooten hinab. Eine malerische, wunderschöne Aussicht.. direkt zum Fenster raus.. wie auf Reiseprospekten oder Postkarten!
Wir sind dann noch auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht gelaufen soweit es für uns ging, gegenüber vom Stellplatz, leider bremste uns der Gitterzaun einer Ferienanlage ab, welche die Buchtspitze besetzt.
Müde, verschwitzt und durstig kehrten wir zum WoMo zurück, die warme Sonne vom Vormittag macht nun einem leichten Gewitter und Regen Platz. Andra ist ko, macht sich auf „Ihrem Bett“ der Sitzbank breit und will nichts mehr von uns wissen, murrt uns an, wenn wir sie berühren, und ich hab dabei knapp für eine Pobacke Platz zum Sitzen beim Kartenspielen am Tisch 😜. Sie durfte fast den ganzen Weg frei laufen und es gab dabei ja so viel Interessantes zu erforschen.. so interessant dieses „Mickyland“, dass Micky unseren Heimgang total verpasste und auf unser Pfeiffen und Rufen nicht hörte, wir waren zu erledigt, um nochmals in die Schlucht zu laufen und nahmen an, der Spinner findet den Weg schon alleine zurück.. hat er dann auch.. völlig verdreckt und im Schlepptau einen grossen Ast, der sich in seinem Brustgeschirr verfangen hatte. Natürlich auch mit vielen Kletten bestückt.
June zieht es vor, in oder in der Nähe der Monschterburg zu bleiben, es hat ihr zuviele wilde Katzen auf dem Platz, die dauernd aus den Abfallkontainern rausspringen.
Heute Abend werden wir noch die eine Pizzeria besuchen. Mit knurrt schon bald der Magen..